Eine über mehrere Jahre geführte Rohrnetzdokumentation ist die Voraussetzung einer qualifizierten Bewertung
des Netzzustandes, einer zuverlässigen Prognose des langfristigen Rehabilitations bedarfs und einer fundierten
Erneuerungsstrategie. Die eingesetzte Erneuerungs- und Rehabilitations strategie muss in der Lage sein, verschiedene
Einflussparameter wie kurzfristige Ereignisse (Schäden), langfristige Material erkenntnisse, externe Einflüsse
etc. flexibel zu berück sichtigen.
Hauptziel ist dabei, unter Wahrung der Versorgungszuverlässigkeit die Kosten für die ereignisorientierte Instand setzung zu minimieren. Grabenlose Verfahren wie Relining oder Spülbohren in Verbindung mit modernen Kunststoffrohren mit zusätzlichem Außenschutz haben sich bei der kostengünstigen Erneuerung bewährt.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 01/2007 (Februar 2007) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 9,00 |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Winfried Hoch Dipl.-Ing. Josef Fischer |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.