Untersuchung zur Weiterentwicklung der FID Methode in Baden-Württemberg

Seit vielen Jahren werden Deponiebegehungen mit einem tragbaren Flammenionisationsdetektor zum Nachweis von Gasaustritten an der Deponieoberfläche durchgeführt. Bisher gibt es bei diesen üblicherweise als „FID-Messung“ oder „FID-Begehung“ bezeichneten Untersuchungen keine einheitliche Vorgehensweise zur Messdurchführung.

Dies führte dazu, dass mehrere Durchführungsvarianten entstanden, welche zu unterschiedlichen Qualitätsniveaus führten und daher kaum vergleichbar sind. Durch den Erlass der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) wurde die TA Siedlungsabfall (TASi) mitsamt des Anhangs C rechtlich in den Verordnungsrang erhoben. Hieraus ergibt sich formal die Anforderung die Wirksamkeit der aktiven Entgasung auf der Deponieoberfläche und im Deponierandbereich im Rahmen der Fremdkontrolle halbjährlich mittels FID zu überwachen. Hierdurch gewinnt die Bewertung des Emissionsverhaltens und damit der Vergleich von FID-Messungen einen zunehmend höheren Stellenwert. Weitere Gründe für die wachsende Bedeutung von FID_Messungen liegen im Themenkomplex Deponieabschluss / Deponienachsorge und Entlassung aus der Nachsorge.



Copyright: © Verlag Abfall aktuell
Quelle: Band 17 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Januar 2007)
Seiten: 18
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Wolfgang Schreier
 
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