Einsatzmöglichkeiten von Rest- und Abfallstoffen– insbesondere Klärschlamm –bei der Sicherung und Rekultivierung von Deponien

Die Regelungen der Deponieverordnung und der Deponieverwertungsverordnung beschränken in Zukunft den Einsatz von Rest- und Abfallstoffen in Deponieoberflächenabdichtungen. In den Komponenten Profilierungs-, Ausgleichs-, Dichtungs- und Entwässerungsschicht werden im Wesentlichen nur noch mineralische und dabei weitgehend inerte Materialien zum Einsatz kommen. In der Rekultivierungsschicht können unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin organische Materialien eingesetzt werden.

Hier wird das aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht interessante Konzept einer Wasserhaushaltsschicht auf Basis von Klärschlammerde vorgestellt. Ein Praxistest über 7 Messjahre in Großlysimetern zeigt eine Verringerung des Sickerwasseranfalls auf unter 10 % des Niederschlags und damit die grundsätzliche Funktionsfähigkeit der Wasserhaushaltsschicht



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Praxistagung Deponie 2006 (Dezember 2006)
Seiten: 17
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Udo Pauly
Dipl.-Ing. Martin Peitzmeier
Stefan Rehfus
 
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