Im Hinblick auf die drohende Knappheit von Primärbaustoffen und ökonomischer Vorteile erlangt der Einsatz von mineralischen Abfällen als Sekundärrohstoffe gerade im Deponiebau immer größere Bedeutung.
Im Rahmen eines Projekts des Landkreises Giessen zur Entwicklung einer alternativen Deponieoberflächenabdichtung und deren Gleichwertigkeitsnachweises wurden verschiedene Sande und Kiese auf ihre Eignung als Kapillarschichtbzw. Kapillarblockmaterial untersucht. Dabei handelte es sich sowohl um Naturmaterialien als auch um Bauschuttmaterialien. Nach den umfangreichen physikalischen und chemischen Voruntersuchungen wurden Kipprinnenversuche mit geeigneten Materialien durchgeführt. Dabei zeigten sich gute laterale Dränkapazitäten einer Natur-/Recyclingmaterialkombination. Aufgrund der guten Ergebnisse wurde diese Materialkombination in einem Probefeld bautechnisch großmaßstäbig umgesetzt. Vorläufige Ergebnisse zeigen eine Leistungsfähigkeit von 95-99 %.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) |
| Seiten: | 8 |
| Preis: | € 4,00 |
| Autor: | Dr. Birte M. Pfeiffer Prof. Dr. habil. Stefan A. Gäth |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.