Im Hinblick auf die drohende Knappheit von Primärbaustoffen und ökonomischer Vorteile erlangt der Einsatz von mineralischen Abfällen als Sekundärrohstoffe gerade im Deponiebau immer größere Bedeutung.
Im Rahmen eines Projekts des Landkreises Giessen zur Entwicklung einer alternativen Deponieoberflächenabdichtung und deren Gleichwertigkeitsnachweises wurden verschiedene Sande und Kiese auf ihre Eignung als Kapillarschichtbzw. Kapillarblockmaterial untersucht. Dabei handelte es sich sowohl um Naturmaterialien als auch um Bauschuttmaterialien. Nach den umfangreichen physikalischen und chemischen Voruntersuchungen wurden Kipprinnenversuche mit geeigneten Materialien durchgeführt. Dabei zeigten sich gute laterale Dränkapazitäten einer Natur-/Recyclingmaterialkombination. Aufgrund der guten Ergebnisse wurde diese Materialkombination in einem Probefeld bautechnisch großmaßstäbig umgesetzt. Vorläufige Ergebnisse zeigen eine Leistungsfähigkeit von 95-99 %.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Birte M. Pfeiffer Prof. Dr. habil. Stefan A. Gäth |
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