Auswahl von Verwertungsstrategien mit Hilfe der Input-Output- Analyse

Für eine nachhaltige Nutzung von Abfällen als Ressource ist ein Qualitätsmanagement für Produkte aus Abfällen erforderlich.

Qualitätsanforderungen beziehen sich in erster Linie auf die stofflichen Eigenschaften. Die Input-Output-Analyse ist eine Methode, mit der sich die stofflichen Verflechtungen zwischen Abfallbehandlungsprozessen und der Verbleib von Wert- und Schadstoffen in einem Entsorgungssystem abbilden lassen. Damit bietet sie die Möglichkeit, auf der Grundlage von Stoff- und Energiebilanzen komplexe Abhängigkeiten zwischen Behandlungsstrategien und Sekundärproduktqualität aufzuzeigen. Dieser Beitrag soll die Anwendung der Input-Output-Analyse für verschiedene Fragestellung bei der Entsorgung und Verwertung von Abfällen zeigen. In Beispielrechnungen für die Bereiche „Verwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten" und „Restabfallentsorgung und Ersatzbrennstoffherstellung“ soll der methodische Ansatz erläutert, Ergebnisse vorgestellt und visualisiert und daraus ein Handlungsbedarf für aktuelle abfallwirtschaftliche Fragestellungen abgeleitet werden.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: DepoTech 2006 (November 2006)
Seiten: 8
Preis: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Margit Löschau
Dr.-Ing. Perrine Chancerel
Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.