In Ergänzung zu den Überprüfungen der Deponieaufsichtsorgane werden seit nunmehr knapp drei Jahren seitens des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung, Fachabteilung 19D, schwerpunktmäßig steirische Massenabfalldeponien auf die Einhaltung der Vorgaben der Deponieverordnung kontrolliert.
Herrschte zu Beginn des Kontrollprogramms, vor allem seitens der Deponiebetreiber noch Skepsis ob der Sinnhaftigkeit dieser Kontrollen, belegen die in der Zwischenzeit erhaltenen Ergebnisse eindeutig die Notwendigkeit derartiger Maßnahmen. Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Kontrollen waren u.a., dass Grenzwertüberschreitungen bei MBA-Materialien vornehmlich bei den Parametern oberer Heizwert“, AT4“ und GB21“ vorkommen, dass bestimmte Abfallarten (z.B. Rückstände aus der Papierindustrie) nur bedingt für eine mechanisch-biologische Behandlung geeignet sind und dass die Ablagerungsmengen seit dem 1.1.2004 signifikant gesunken sind. Weiters wurde festgestellt, dass die Objektivität einiger Abfallgutachter nicht immer gegeben ist und hier verstärkt Kontrollbedarf besteht.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | DepoTech 2006 (November 2006) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Hofrat Dipl.-Ing. Dr. Wilhelm Himmel Dipl.-Ing. Josef Mitterwallner |
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