Wie kann die Lücke zwischen verfügbarer und technologisch notwendiger Ersatzbrennstoffqualität geschlossen werden?
Durch die Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzgebung hat die Verwertung der hochkalorischen Fraktion von Restabfällen und anderen Abfällen einen neuen Stellenwert erhalten. Mit wenig Überraschung konnte festgestellt werden, dass die Aufbereitung von Hausmüll, Sperrmüll, hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen, Resten aus der Wertstoffsortierung sowie produktionsspezifischen Abfällen aus Gewerbe und Industrie sowie der vehemente Ausbau von mechanisch-biologischen Aufbereitungsanlagen alleine noch nicht die abschließende Lösung der Abfallproblematik in Deutschland darstellt.
Die bestehenden Kapazitäten zur thermischen Behandlung oder Verwertung der heute unter dem Begriff Ersatzbrennstoff zusammengefassten Mengen reichen bei weitem nicht aus und führen zu umfangreichen Aktivitäten bei der Entwicklung neuer Verbrennungskapazitäten. Die Verwertung in Zement- und Kohlekraftwerken ist aus technologischen und produktspezifischen Gründen absehbar begrenzt und die Kapazitäten bestehender Abfallverbrennungsanlagen sind ausgeschöpft.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 1 (2006) (Dezember 2006) |
Seiten: | 18 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gerhard Lohe |
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