War Bioenergie bisher durch den Einsatz von Reststoffen zu relativ günstigen Rohstoffpreisen und dafür aber in der Regel hohen Investitionskosten für die Konversionstechniken gekennzeichnet, so sind in den letzten Jahren die Preise für Rohstoffe erheblich gestiegen, z.B. beim Altholz von Zuzahlung hin zu tatsächlichen Erlösen.
Darüber hinaus sind neue Verfahren mit hochpreisigeren Rohstoffen interessant geworden. So machen bei Biogasanlagen die eingesetzten nachwachsenden Rohstoffe im Durchschnitt die Hälfte der gesamten jährlichen Kosten aus. Für Investoren und Betreiber wird daher die langfristige Sicherung relativ günstiger biogener Rohstoffe zu einem entscheidenden Kriterium. Hier bieten sich im Bereich der Reststoff- und Abfallwirtschaft noch interessante Optionen.Die Erschließung der biogenen Reserven erfordert das Zusammenwirken von Land- und Forstwirten mit Abfallmanagern und Energiefachleuten. Dabei wirken die sehr unterschiedlichen Hintergründe der jeweiligen Fachdisziplinen mit ihrer eigenen Fachsprache und Rechengrößen einer Zusammenarbeit oft entgegen.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 1 (2006) (Dezember 2006) |
Seiten: | 28 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Raussen Dr.-Ing. Michael Kern |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.