Eine Standardisierung bedeutet gleichzeitig ein Vergleichmäßigung und in manchen Fällen auch eine Qualitätseinbuße. Wenn aber durch eine individuelle Arbeitsweise für normierte Verfahren unterschiedliche Ergebnisse bei gleichen Anforderungen entstehen, so muss die Qualität mit einem Standard gewährleistet werden.
Mit den Anforderungen an die MBA Betreiber sind nicht nur betriebsspezifische Probleme seit dem 1. Juni 2005 auf sie zugekommen, sondern auch die Notwen-digkeit, Fremdlaboren über die Vorgehensweise zur richtigen Probenahme, Pro-benaufbereitung und Analyse Hilfestellungen zu bieten. Die ASA verwirklicht mit dem ASA Standard ein Papier, dass den betriebseigenen Laboratorien sowie den Fremdlaboren die Möglichkeit gibt, Ihre Vorgehensweise bei der Bestimmung der Zuordnungskriterien gemäß der AbfAblV zu optimieren.
Copyright: | © Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. |
Quelle: | Abfalltage 2006 (September 2006) |
Seiten: | 18 |
Preis: | € 9,00 |
Autor: | Dipl.-Ing, Dipl.-Wirt.-Ing. Daniel Rohring |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.