Entwicklung eines strukturierten Prozess-Kennzahlensystems
Ergebnisse aus Projekten für Unternehmens-Benchmarking der Wasserversorgung zeigen den Optimierungsbedarf für einzelne Aufgabengebiete auf, die in vertiefenden Untersuchungen auf Prozessebene konkretisiert werden müssen. Für eine konsistente Verbindung von Unternehmens- und Prozessuntersuchungen – insbesondere in mittleren und großen Versorgungsunternehmen – ist die hierarchische Strukturierung des Kennzahlensystems eine unabdingbare Voraussetzung. Der Überblick über die national und international vorhandenen Kennzahlensysteme zeigt, dass hier ein deutliches Entwicklungsdefizit vorliegt. In den Aufgabengebieten Wasserwirtschaft, Wassergewinnung und -aufbereitung wird derzeit intensiv an der Vertiefung des IWA-Kennzahlensystems hinsichtlich der Prozessanalyse gearbeitet. Wesentliche Bestandteile sind die Entwicklung eines einheitlichen Prozessmodells, die Festlegung von geeigneten Vergleichskriterien sowie die Praxiserprobung innerhalb der begleitenden Projektgruppe.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 07-08 / 2006 (August 2006) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Wolf Merkel Prof. Dr.-Ing. Knut Wichmann |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.