Abfallbehandlung nach dem ZAK-Verfahren - Förderung der Errichtung der MBA Kahlenberg durch die EU

Der Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) errichtet derzeit auf dem Gelände der Deponie Kahlenberg eine mechanisch- biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) nach dem sog. ZAK- Verfahren (MBA Kahlenberg). Das ZAK- Verfahren basiert auf den Erkenntnissen einer etwa 10 jährigen Entwicklungszeit, wobei u.a. in den Jahren 2000 bis 2003 eine Versuchsanlage betrieben wurde. Der Bau der MBA im großtechnischen Maßstab wird durch die Europäische Union als „LIFE- Projekt“ mit dem Titel „ZAK- Verfahren zur wirtschaftlichen Gewinnung hochwertiger, qualitätsoptimierter Sekundärbrennstoffe aus Siedlungsabfall bei Minimierung der Reststoffe und der Treibhausgasemissionen“ gefördert.

Ziel der Abfallbehandlung nach dem ZAK-Verfahren ist die Gewinnung hochwertiger Sekundärbrennstoffe bei gleichzeitiger Minimierung der zu deponierenden Reststoffe und der Treibhausgasemissionen. Zudem wird beim ZAK-Verfahren Biogas gewonnen, so dass ein energieautarker Betrieb der mechanisch- biologischen Abfallbehandlung möglich ist. Die Abfallbehandlung erfolgt in vier Stufen:



Copyright: © Verlag Abfall aktuell
Quelle: Band 29 - Deponietechnik 2006 (Mai 2006)
Seiten: 15
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.