Bezüglich der Deponierung von mechanisch-biologisch vorbehandelten Abfällen liegen erst wenige Erfahrungen vor. Es zeichnet sich jedoch ab, dass die Ablagerung dieser Reststoffe mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist, um die Anforderungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV, 2001), insbesondere des Anhangs 3, an die ordnungsgemäße Ablagerung zu erfüllen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die vorbehandelten Abfälle in Abhängigkeit der eingesetzten Technik eine unterschiedliche Qualität aufweisen. So werden die ausschließlich in einer aeroben biologischen Anlage (z.B. Tunnelrotte) behandelten Abfällen tendenziell eine gröbere Struktur aufweisen als Reststoffe aus einer anaeroben Nassfermentation. Darüber hinaus ist auch der Siebschnitt, der für die Abtrennung der heizwertreichen Fraktion gewählt wird, von Einfluss. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass die Zusammensetzung der Rohabfall sowohl regional als auch jahreszeitlich starken Schwankungen unterworfen ist.
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell |
Quelle: | Band 29 - Deponietechnik 2006 (Mai 2006) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann Dr.-Ing. Kai-Uwe Heyer |
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