Die zur Umsetzung der EU-Deponierichtline (Council Directive 1999/31EC), die eine Verringerung der Ablagerung von biologisch abbaubaren Abfällen auf Deponien vorsieht, erfolgt in Deutschland im Rahmen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) und der Deponieverordnung (DepV).
Danach dürfen seit dem 1. Juni 2005 nur noch Abfälle auf Deponien abgelagert werden, die über ein geringes Emissionspotenzial verfügen. Die Abfälle sind daher in Verbrennungsanlagen oder in Anlagen zur mechanisch-biologischen Vorbehandlung vorzubehandeln. Die Kriterien zur Beurteilung der abzulagernden Abfälle sind in der AbfAblV festgelegt. Zur Überprüfung der Einhaltung dieser Parameter sind regelmäßig Abfallproben zu entnehmen und zu analysieren. Nachfolgend werden ausgewählte Testmethoden zur Beurteilung der Abfallproben vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus werden Vorschläge zur besseren Durchführung dieser Standardverfahren präsentiert, um einerseits eine sichere Bestimmungsmethode zu gewährleisten, andererseits eine einheitliche Methodenwahl europaweit anzustreben.
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell |
Quelle: | Band 29 - Deponietechnik 2006 (Mai 2006) |
Seiten: | 16 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Jörn Heerenklage Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.