Die mit Abstand gängigsten Biomassenutzungstechniken zur Stromproduktion oder gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung beruhen auf Verbrennungstechnologien mit nachgeschaltetem Dampfprozess.
Dabei kommen meist Verbrennungssysteme zum Einsatz, die auf Wirkprinzipien schüttgutbefüllter Festbettanlagen unter Verwendung verschiedener Rosttypen beruhen, wobei die überwiegend flüchtigen Bestandteile der Brennstoffe ausgasen und das freigesetzte Gasgemisch über dem glühenden Brennstoffbett verbrennt. Bei Wirbelschicht-, Flugstrom- und insbesondere Staubeinblasfeuerungen, denen die Zykloidverbrennungssysteme zuzurechnen sind, findet die Verbrennung in einer Strömung in räumlicher Vermischung von Brennstoffpartikeln und Gasbestandteilen statt. Diese Systeme bieten zwar die Möglichkeit, mit Abstand weit höhere Umsätze zu erzielen, stellen jedoch zugleich weit höhere Anforderungen hinsichtlich der Konstruktion, der Auslegung, der Brennstoffaufbereitung und der Betriebsweise. Für manche Biomasse-Festbrennstoffe erweist sich dieser Mehraufwand jedoch oft als gerechtfertigt.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 3 (2006) (März 2006) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Professor Dr. Udo Hellwig |
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