Prämissen für den Aufbau eines modernen Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerks

Bedingt durch die Bemühungen den Anteil an zu entsorgendem Restabfall so weit wie möglich zu reduzieren und zukünftig die zu deponierende Restmenge gegen null gehen zu lassen, werden verschiedene Verfahren angewandt.

Am einfachsten ist die sortenreine Sammlung von Abfällen. Diese Abfälle stellen u.U. für eine geeignete Prozesskette die benötigten Roh- oder Einsatzstoffe dar. Vermischte Abfälle werden durch geeignete Verfahren entmischt, um verwertbare Fraktionen herzustellen. Zu diesen Verfahren zählen beispielsweise die mechanische und die mechanisch-biologische Vorbehandlung – ggf. unter Einsatz von Nahinfrarot-Detektoren. Hierb ei entstehen Fraktionen, die einen gegenüber regulärem Hausmüll erhöhten Heizwert haben. Dieses Material kann als Ersatzbrennstoff (EBS) für verschiedene Einsatzzwecke verwendet werden. Im Rahmen dieses Beitrags werden nur der Einsatz dieser Materialien zur energetischen Verwertung in einem Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk und die dafür zu berücksichtigenden Randbedingungen betrachtet.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Optimierung der Abfallverbrennung 3 (2006) (März 2006)
Seiten: 18
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Udo Seiler
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.