Die Verbrennung von Siedlungsabfall durchlief seit ihren ersten Schritten in Deutschland vor etwa 110 Jahren etliche Entwicklungsstufen.
Konstant blieb die Anforderung einer robusten Feuerungstechnik, hauptsächlich realisiert mit dem Prinzip der Rostfeuerung. Gestiegen sind die Anforderungen an emissionsarme Anlagen mit hohem energetischen Nutzungspotential zur Strom- und optional auch Wärmeerzeugung. In Deutschland existierende Abfallverbrennungen sind heute High-Tech-Anlagen auf hohem bis höchstem technischen Stand. Kritikpunkte aus der Vergangenheit wie Belastung für Mensch und Umwelt oder mangelnde Auslastung können im Jahr 2006 als gelöst betrachtet werden.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | 
| Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 3 (2006) (März 2006) | 
| Seiten: | 16 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Dr.-Ing. Stefan Vodegel Dr. Matthias Reuter Dipl.-Ing. Milan Davidovic Dipl.-Ing. Jens Harpeng Dipl.-Ing. Torsten Reindorf  | 
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
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Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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