Stoffbilanz und Deponieverhalten am Beispiel der Sonderabfalldeponie Raindorf

Gegenstand des Forschungsvorhabens „Stoffbilanz und Deponieverhalten am Beispiel der Sonderabfalldeponie Raindorf“ war die geochemische Beschreibung und Modellierung sowie die chemische und mineralogische Betrachtung des Verhaltens von abgelagerten Sonderabfällen (Deponieverhalten) im Deponiekörper der Sonderabfalldeponie Raindorf über einen Zeitraum von 14 Jahren (1991 bis 2004).

Die Untersuchungen wurden dabei großräumig an Forschungskassetten der Ausdehnung 30 m mal 100 m mit getrennter Sickerwassererfassung durchgeführt. Die Forschungskassetten entsprechen den auf der Deponie vorhandenen Kassetten zur Ablagerung und wurden während des laufenden Deponiebetriebs verfüllt. Die Erfassung des Stoffeintrags in die Deponie, die Beschreibung der Umsetzungsvorgänge innerhalb des Deponiekörpers und der Stoffaustrag aus der Deponie liefern wesentliche Aussagen zur Beschreibung der Stoffbilanz der Sonderabfalldeponie Raindorf.



Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: Deponieforschung in Bayern (Juni 2005)
Seiten: 22
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Gerhard Heindl
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.