Deponieverhalten der DK I und II mit mineralischem Input

Eine Ablagerung von Abfällen mit erhöhten organischen Anteilen ist seit dem 31. Mai auf Deponien der Klassen I und II nicht mehr zulässig.

Damit verbleiben in der Regel mineralische Abfälle, die auf Deponien der Klassen I und II abgelagert werden können. In Bayern sind es jährlich ca. 200.000 t an mineralischen Abfällen, die auf Deponien der Klassen I und II abgelagert werden. Die jährlichen Mengen können starken Schwankungen unterliegen. Nach bisherigem Kenntnisstand ist von einer Mindestmenge von ca. 100.000 t und einer Maximalmenge von ca. 270.000 t pro Jahr auszugehen. Die abgelagerten mineralische Abfälle sind zu ca. 2/3 dem Abfallschlüssel 17 (Bauund Abbruchabfälle (einschließlich Aushub von verunreinigten Standorten) zuzuordnen. Das restliche Drittel verteilt sich zu ca. 20 % auf den Abfallschlüssel 19 (Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen, öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen sowie der Aufbereitung von Wasser für den menschlichen Gebrauch und Wasser für industrielle Zwecke, und hier in erster Linie auf Abfälle aus der Verbrennung und Pyrolyse von Abfällen) und zu je ca. 5 % auf die Abfallschlüssel 10 (Abfälle aus thermischen Prozessen) und 20 (Siedlungsabfälle, und hier in erster Linie Straßenkehricht).



Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: Überwachungsumfang auf Deponien - Fachtagung 2005 (September 2005)
Seiten: 15
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Gerhard Heindl
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.