Die Grundwassernutzung in Festgesteinsregionen besitzt nur lokale Bedeutung, wobei sich hydrogeologische Kenntnisse meist auf die engsten Schutzzonen beschränken. Durch Verwendung eines standardisierten Datenbanksystems kann die Effizienz fiktiver oder bestehender Schutzmaßnahmen aufgezeigt werden, um zukünftige Verhaltensweisen optimieren zu können.
Wasservorkommen in Regionen deren Untergrund durch kristalline Festgesteine geprägt ist, haben wegen ihrer räumlichen Limitierung meist nur eine lokale Bedeutung für die Trinkwasserversorgung. Zudem bieten die gering mächtigen Deckschichten nur ein begrenztes Speichervermögen und einen minimalen Schutz gegen Verunreinigungen. Auf Grund der überwiegend silikatischen Ausgangsgesteine sind die Puffereigenschaften der Deckschichten und der Aquifermaterials meist als gering einzustufen, so dass neben dem Eintrag von Verunreinigungen aus diversen Quellen auch die Versauerung von Boden und Grundwasser ein Problem für diese Regionen darstellt. Im Hinblick auf die Durchführung der EU-Wasserrahmenrichtlinie tritt zudem die Schwierigkeit der Abgrenzung von Teileinzugsgebieten auf, da über die unterirdischen Einzugsgebiete nur wenig oder keine Informationen vorliegen.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall (04/2005) (April 2005) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dr. Dipl.-Geol. Steffen Bender Klaus Dorsch Dr. Christine Vornehm Prof. Dr. Stefan Wohnlich |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.