Wunsch und Realität einer nachhaltigen Deponieschließung

Die Fragestellung „Wunsch und Realität einer nachhaltigen Schließung von Deponien“ impliziert zunächst einmal eine weitere Frage.

Nämlich die, welcher Wunsch bzw. welche Wünsche denn gemeint sind. Selbstverständlich hat zum Beispiel der Deponiebetreiber den Wunsch nach einer nachhaltigen Schließung seiner Deponie. In diesem Falle jedoch kann der Wunsch nach Nachhaltigkeit durchaus auf einen wesentlich geringeren Zeitraum begrenzt sein, als dies nach dem Wunsch des Gesetzgebers zu geschehen hat. In Zeiten knapper Kassen gilt es schließlich Kompromisse zu schließen. Auch kann der Deponiebetreiber den Begriff „nachhaltig“ durchaus so auslegen, dass ihm nach Abschluss der Nachsorgephase keinerlei Kosten durch die Deponie mehr entstehen. Im Weiteren wird als „Wunsch“ jedoch der des Gesetzgebers angesehen, also allein die Intention der gesetzlichen Vorgaben.



Copyright: © Universität Stuttgart - ISWA
Quelle: Zeitgemäße Deponietechnik 2006 (März 2006)
Seiten: 9
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Gerd Burkhardt
Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.