Die MVV Umwelt GmbH als 100 %-ige Tochter der MVV Energie AG mit Sitz auf der Friesenheimer Insel in Mannheim betreibt Müll- und Biomasseverbrennungsanlagen mit einer gesamten Verbrennungskapazität von 1,2 Mio. Tonnen pro Jahr.
Um den erfolgreichen Mannheim Ansatz “Dampf aus Müll zur Versorgung von Industriebetrieben“ duplizieren zu können, wurde ein zu Mannheim vergleichbarer Standort im Drei-Länder-Eck Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen entwickelt. Der Standort im Drei-Länder-Eck Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen entwickelt. Der Standort der Thermischen Restabfallbehandlung- und Energieverwertungs-Anlage Leuna (TREA) befindet sich überwiegend auf der Gemarkung der Stadt Leuna auf dem Industriestandort der INFRALEUNA, zwischen Merseburg/Kötzschen und Leuna- Ockendorf. Er bildet den nordwestlichen Teil eines großflächigen, erschlossenen Industrie- und Gewerbegebietes und hat Anteile an den Gemarkungen der Städte Leuna und Merseburg. Die TREA verfügt über eine direkte Abfahrt von der B 91 und über einen Bahnanschluss aus dem INFRALEUNA Schienennetz.
| Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
| Quelle: | 11. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2006) |
| Seiten: | 17 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Johannes Günther |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.