Bestimmung des biogenen Anteils in Ersatzbrennstoffen

Für die Bestimmung des Biomasseanteils in Ersatzbrennstoffen existieren bereits etablierte Methoden, nämlich die Methode der manuellen Sortierung und die Metho-de des selektiven Lösens.

Allerdings sind diese Methoden nicht für alle Ersatzbrenn-stoffe einsetzbar. Manuelles Sortieren fällt aus, wenn die Einsatzmaterialien fein ge-mahlen oder ineinander verpresst sind oder visuell nicht unterscheidbar sind. Die Methode des selektiven Lösens ist nicht anwendbar bei Anwesenheit großer unlösli-cher biogener oder löslicher fossiler Anteile. Beide Methoden stoßen an ihre Grenzen, wenn fossiler und biogener Kohlenstoff auf molekularer Ebene gemischt vorliegt. Aus diesem Grunde wird hier die 14C-Methode als Ergänzung zum manuel-len Sortieren und selektiven Lösen vorgeschlagen.



Copyright: © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban
Quelle: 11. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2006)
Seiten: 10
Preis: € 0,00
Autor: Norbert Kienzl
Mag. Dr. Wolfgang Staber
Georg Raber
Dr.-Ing. Matthias Schirmer
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.