Instandsetzung von Trinkwasserbehältern – Möglichkeiten und Risiken

Zementgebundene Baustoffe haben sich von der Antike an bis zu den heutigen Bauweisen im standigen Kontakt mit Trinkwasser bewahrt, wenn bestimmte betontechnologische Grundsatze beachtet werden. Der Konstruktionsuntergrund aus Beton oder Mauerwerk muss ein moglichst dichtes Gefuge aufweisen, Risse, Kiesnester oder Kluftungen mussen vor einer Instandsetzung unbedingt geschlossen werden.

Auskleidungsmortel mussen nach betontechnologischen Sieblinien mit einem moglichst grosen Grostkorn zusammengesetzt sein, wobei die Dicke einer jeden Schicht mindestens das Drei- bis Funffache des Grostkorns betragen muss. Die Mortel mussen eine hohe Alkalitat und eine niedrige Porositat aufweisen, wobei die Mehrzahl der Porenradien in einem Bereich kleiner 0,1 ƒÊm liegen mussen, damit der Transportwiderstand der Hydrolyse ausreichend gros wird.

Trinkwasser, Trinkwasserbehälter, Instandsetzung, zementgebundene Werkstoffe, Dauerhaftigkeit, Materialzusammensetzung



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF Wasser-Special 03 / 2006 (März 2006)
Seiten: 8
Preis: € 8,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Manfred Breitbach
 
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