Mögliche Klimaveränderungen und eine damit einhergehende Häufung extremer Niederschlags- und Überflutungsereignisse bewegen Öffentlichkeit und Fachwelt gleichermaßen. Damit einher geht auch die Frage nach notwendigen Konsequenzen für die Auslegung städtischer Entwässerungssysteme.
Die Sichtung der Fachliteratur zeigt den Schwerpunkt aktueller Untersuchungen im Bereich der allgemeinen Wasserwirtschaft und des Hochwasserschutzes. Sowohl die globalen Klimamodelle als auch die statistische Analyse historischer Klima- und Niederschlagsdaten erlauben derzeit noch keine ausreichende räumliche und zeitliche Differenzierung in der für die Kanalisation maßgebenden Skalierung. Dennoch lassen sich Handlungsempfehlungen für die Siedlungsentwässerung ableiten.
Abwasserbehandlung, Siedlungsentwässerung, Klimaveränderungen, Starkregen, Bemessungspraxis, Überflutungsschutz
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 03 / 2006 (März 2006) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Theo G. Schmitt |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.