Rechtliche Rahmenbedingungen haben maßgeblichen Einfluss auf das Marktgeschehen, dies ist eine Binsenweisheit. Derartige Zusammenhänge bestehen auch für die speziellen Marktsegmente "Boden- und Grundstücksmarkt", wie nachfolgend dargelegt wird.
Angesichts der allgemeinen Formulierung des Themas ist zunächst eine Präzisierung erforderlich. Mit aktuellen Gesetzen“ im Sinne des Themas sind vorrangig die gesetzlichen Regelungen und die daran anknüpfenden Verordnungen, Verwaltungsvorschriften und Richtlinien gemeint, welche das 1998 in Kraft getretene Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) und das seit 1996 geltende Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (Krw-/AbfG) betreffen. Dazu zählen beispielsweise die Bundes-Bodenschutzverordnung (BodSchV), die Deponieverordnung und die in der Praxis sehr bedeutsamen, von der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) herausgegebenen Regeln zur stofflichen Verwertung von mineralischen Reststoffen/ Abfällen (Ergebnisse der zur Zeit laufenden Aktualisierung werden in nächster Zeit erwartet).
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH |
Quelle: | 4. Karlsruher Altlastenseminar - 2003 (Mai 2003) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Hagen Hilse |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.