Im Dezember 2000 ist die Richtlinie 2000/60/EG zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (EU-Wasserrahmenrichtlinie – EU-WRRL) in Kraft getreten.
Zielstellung der WRRL ist es, dass für alle Gewässer der EU zumindest ein "guter Zustand" als Qualitätsziel angestrebt wird. Auf der Basis einer umfassenden Bestandsaufnahme der Gewässerbelastungen soll mit Hilfe von Maßnahmenprogrammen und Bewirtschaftungsplänen der "gute Zustand" der Gewässer bis 2015 erreicht werden. In der EU-WRRL sind allgemeine Vorgaben zu den Bewirtschaftungszielen für alle Gewässer und auch für das Grundwasser festgelegt worden.
| Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH |
| Quelle: | 6. Karlsruher Altlastenseminar - 2005 (Juni 2005) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 3,50 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Großmann Dr. Peter Bayer Dr. Holger Weiß |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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