Die Umstellung der Trinkwasserversorgung auf Wasser aus anderen Vorkommen kann in Versorgungsnetzen mit größeren Anteilen an Leitungen aus ungeschütztem Guss oder Stahl zu Rostwasserproblemen führen.
Dies betrifft insbesondere die Ablösung lokaler Dargebote mit harten, gut gepufferten Grundwässern durch ein weicheres,weniger gepuffertes Talsperrenwasser. Für eine Voreinschätzung der Auswirkung einer Umstellung kann das DVGWArbeitsblatt W216 herangezogen werden.Geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Rostwasser können aus der alleinigen Betrachtung der Wasseranalysen jedoch nicht abgeleitet werden. Hierfür ist die Durchführung einer umfassenden Netzanalyse erforderlich. Insbesondere bei großen Versorgungsnetzen hat sich dabei die Durchführung von Korrosionsversuchen mit Teststrecken bewährt. Im Beitrag werden methodische Grundlagen und Beispiele dargestellt.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 12 / 2005 (Dezember 2005) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Ernst Böhler Dipl.-Ing. (FH) Mario Döhrer Dipl.- Ing. Ralf Steinbrink Dr.-Ing. Burkhard Wricke |
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