Bei der Aufbereitung von Rohwasser durch Filtration in der Trinkwasseraufbereitung wird ein Teil der aufbereiteten Reinwassermenge zur Rückspülung der Filter verwendet.
Es wurde ein Verfahren zur Querstrom-Mikrofiltration von Filterspülwasser implementiert und wissenschaftlich untersucht, das die gleichzeitige Rückgewinnung von Trinkwasser und die Verwertung der anfallenden Schlämme ermöglicht. Neben verfahrenstechnischen Untersuchungen wurde der Trennprozess mittels Epifluoreszenz-Mikroskopie analysiert. Die nahezu vollständige Ausbeute, der geringere Chemikalieneinsatz und die Möglichkeit zur Reststoffverwertung machen das erarbeitete Verfahren unter ökologischen Gesichtspunkten zum Verfahren der Wahl. Ebenso stellt das Verfahren in ökonomischer Hinsicht eine Bereicherung der Grundwasseraufbereitung dar.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 02 / 2006 (Februar 2006) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 9,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Thilo Kötzle Ltd. Akad. Dir. PD Dr.-Ing. Gerhard Merkl |
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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