Vor 60 Jahren begann für Robert C. Webber ein gewagtes Experiment. Ein Winter ohne herkömmliche Heizung, nur mit einer Maschine, die über einen Kompressor und im Garten vergrabene Rohre sein Haus warm halten sollte; und das in Indianapolis, wo die Blizzards unbarmherzig über die Prärie fegen können. Robert Webber wusste aber wohl, was er tat. Er war Mitarbeiter der Indianapolis Power & Light Co., dem regionalen Stromversorger, und an der Entwicklung dieser Maschine beteiligt. Es ist dies die früheste in der Fachliteratur dokumentierte erdgekoppelte Wärmepumpe.
ie im Oktober 1945 in Betrieb genommene Anlage im Hause Webber war bereits für den Heiz- und Kühlbetrieb ausgerüstet. Sie verfügte über einen Kompressor mit 2,2 kW Leistungsaufnahme und nutzte die Technik der Direktverdampfung. Als Wärmequelle wurden Kupferrohre in drei Kreisen mit zusammen 152 Metern Länge in bis zu zwei Meter tiefen Gräben verlegt. Über ein Gebläse speiste die Wärmepumpe eine der damals schon in den USA verbreiteten Warmluftheizungen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 12 - 2005 (Dezember 2005) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dr. Burkhard Sanner |
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