Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat in einem Sonderforschungsprogramm von 2001 bis 2004 die Brennstoffzellentechnologie mit rund 55 Mio. Euro gefördert. Neben der Technologieentwicklung im mobilen und stationären Bereich waren auch Projekte zu Normungs- und Standardisierungsthemen Bestandteil dieses Programms.
Die Brennstoffzelle gilt als viel versprechende Technologie, um die angestrebte Entkopplung von Emissionen und Energieverbrauch zu unterstützen. Als Energiewandler für mobile und stationäre Anwendungen bietet sie ein breites Nutzungsspektrum. Da deutschlandweit jährlich etwa 500.000 Gas-Heizgeräte abgesetzt werden, bietet sich für die Brennstoffzellentechnologie ein beträchtliches Potenzial in diesem Sektor. Dazu kommt, dass die Kraft-Wärme-Kopplung politisch gefördert wird, da sie zur Senkung der Umwelt- und Klimabelastung und zur Ressourcenschonung beiträgt. Von einem zunehmenden Einsatz kleinerer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen ist daher auszugehen. Mit dem Konzept der stromerzeugenden Heizung“ könnte sich eine interessante Perspektive für die häusliche Erdgasanwendung ergeben.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 3-2005 (März 2005) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Frank Gröschl |
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