Phosphate und Silikate werden in vielen Versorgungsbereichen als Inhibitoren zur Verbesserung des Verhaltens von metallenen Werkstoffen gegenüber dem Trinkwasser zudosiert. Der erreichbare Erfolg dieser Wasserbehandlungsmaßnahmen wird von den Werkstoffen, der Wasserbeschaffenheit und der Zusammensetzung der Inhibitoren bestimmt.
Der Einsatz von Inhibitoren in der Trinkwasserverteilung, aber auch in der Trinkwasserverwendung ist seit den 50er- Jahren des letzten Jahrhunderts eine Maßnahme, die primär mit dem Begriff der Phosphatierung korreliert wurde. Dabei waren es im Wesentlichen die Herstellerfirmen der Produkte, die einen solchen Einsatz propagierten und dabei sehr stark auf ihre firmeneigenen Produkte und Produktmischungen abgehoben haben. Einige der bevorzugten Einsatzbereiche derartiger Phosphate, die mehr oder weniger variierende Mischungen aus ortho- und verschiedenen poly-Phosphaten waren, lagen im Bereich der Trinkwasserversorgung, bei denen zum damaligen Zeitpunkt noch saure, sehr weiche Wässer (meist Quellwässer) verteilt wurden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11-2005 (November 2005) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dr. Ivo Wagner |
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