Das Abfallaufkommen hat seit dem 1. Juni 2005 zugenommen, besonders aus dem Gewerbe. Das war vorhersehbar, aber nicht alle haben vorgesorgt. Als Konsequenz werden die Abfallbehandlungsanlagen – so sie denn funktionieren – an der Kapazitätsgrenze gefahren. Dennoch füllen sich die Restabfall-Zwischenläger und kaum einer weiß, ob, wann und wie sie abgebaut werden können, obwohl das Abfallrecht für die Zwischenlagerung von Restabfällen nur einen Zeitraum von einem Jahr zulässt.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Begriffsbestimmungen
2. Abgrenzung der Funktionen von mechanisch (-biologischer) Abfallbehandlung und Abfallverbrennung im Entsorgungssystem
3. Die Stellung von Vorschaltanlagen im Entsorgungssystem und Konsequenzen
3.1. Konsequenzen der Entscheidung für eine Vorschaltanlage
3.2. Der Markt für heizwertangereicherte Abfälle und Ersatzbrennstoffe
3.3. Verbrennung der heizwertabgereicherten Fraktion
3.4. Funktion von Vorschaltanlagen vor Monoverbrennungsanlagen
3.5. Untersuchungsbedarf
4. Konzepte für das Zusammenwirken von Vorschalt- und Verbrennungsanlagen
5. Technische Ausstattung von Vorschaltanlagen
6. Problemkreise bei der Kombination von Vorschaltanlagen mit Abfallverbrennungsanlagen
6.1. Reduzierung der zu verbrennenden Inputmenge
6.2. Stoffliche Zusammensetzung des zu verbrennenden Materials und Veränderung der Schadstoffgehalte
7. Bunker
8. Feuerung
9. Abgase und Emissionsminderung
10. Korrosion
11. Deponierung der Rückstände
11.1. Quantität der Deponiefraktion
11.2. Qualität der Deponiefraktion
11.3. Deponietechnik
11.4. Ökologische Bewertung
12. Verfügbarkeit
13. Wirtschaftlichkeit
14. Mögliche Standorte für die Realisierung von Vorschaltanlagen
15. Fazit mechanische Abfallaufbereitungsanlage als Vorschaltanlage
16. Quellen
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Ersatzbrennstoffe 5 (2005) (Dezember 2005) |
Seiten: | 51 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky |
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