Im Rahmen der High-Tech-Offensive Zukunft Bayern waren von der Fachhochschule Amberg-Weiden in Zusammenarbeit des Deutschen Alpenvereins (DAV) ganzheitliche Ver- und Entsorgungskonzepte für Hütten des Deutschen Alpenvereins zu erstellen. Im Hinblick auf eine nachhaltige Sicherung und Bewahrung des alpinen Raumes sollten dabei die Themenbereiche Abwasser, Energie und Abfall gleichermaßen berücksichtigt werden.
Im Rahmen dieses Projektes wurden als geeignete Objekte hierfur funf Hutten bestimmt, die von ihrer Struktur her verschiedenartig bewirtschaftet werden, um der Vielfalt von Hutten im Alpengebiet gerecht zu werden. Im Einzelnen sind dies:
- die Klostertaler Umwelthutte (Silvretta Gebiet),
- der Alpenhof Hindelang (Hindelang, Oberallgau),
- die Weidener Hutte(Tuxer Vor-Alpen),
- die Glorerhutte (Grosglocknergruppe),
- das Riemannhaus (Steinernes Meer bei Maria Alm).
Als Teil dieses Gesamtprojektes sollte die Abfallwirtschaft auf diesen Alpenhütten untersucht werden, um daraus Optimierungsmöglichkeiten zu erarbeiten, die auch auf andere Hütten übertragbar sind. Der nachfolgende Bericht fasst die wichtigsten Ergebnisse des Teilprojektes zum Thema Abfall zusammen.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall 11/2004 (November 2005) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Thomas Arnold Prof. Dr.-Ing. Burkhard Berninger |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.