Zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität bei der Aufbereitung von Oberflächenwasser mittels künstlicher Grundwasseranreicherung muss auch die Entfernung von humanpathogenen Parasiten ausreichend gewährleistet sein. Erfahrungen über die Wirksamkeit dieses Trinkwasseraufbereitungsverfahrens wurden durch ein mehrjähriges Messprogramm an verschiedenen Wassergewinnungsanlagen im Bereich der oberen und mittleren Ruhr gewonnen.
Die Rückhaltung der im Oberflächenwasser enthaltenen Parasiten bei der künstlichen Grundwasseranreicherung wurde über verschiedene Filtrationsstufen bis ins Trinkwasser verfolgt. Zusätzliche Informationen zur Abscheideleistung verschiedener Filtersande gegenüber Parasiten wurden über Detailuntersuchungen an halbtechnischen Versuchsanlagen und ergänzende Modellberechnungen ermittelt. Im Ergebnis zeigten sich unter realen Betriebsbedingungen die Kombinationen aus Sedimentation bzw.Kiesvorfiltration, Langsamsandfiltration und Untergrundpassage in ihrer Leistungsfähigkeit zur Entfernung von Parasiten anderen Aufbereitungsverfahren wie z.B Membranfiltrationsverfahren vergleichbar.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 09 / 2005 (September 2005) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Dipl.-Geogr. Ulrike Hütter Dr. Gudrun Preuß Dr. Uwe Schoettler Dipl.-Ing. Ninette Zullei-Seibert |
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