Das Abfallentsorgungskonzept der Region Hannover führt die in den früher zuständigen kommunalen Körperschaften Landkreis und Landeshauptstadt Hannover begonnenen Planungen zur Umsetzung der TA Siedlungsabfall (später Abfallablagerungs- Verordnung) zusammen. Aus der im Jahre 2003 erfolgten Fusion zu aha sind Möglichkeiten einer optimierten Entsorgungsstruktur für die Region Hannover entstanden.
Diese wurden durch eine sinnvolle Integration des Abfallbehandlungszentrums Hannover und der bestehenden Verträge zur Entsorgung von Restabfällen bzw. der heizwertreichen Grobfraktion verwirklicht. Diese Optimierung hat u. a. Eingang in das Abfallwirtschaftskonzept der Region Hannover gefunden. Es nimmt die Weichenstellungen für die einzelnen Bausteine des Abfallentsorgungskonzepts mit dem Abfallbehandlungszentrum Hannover aus der ersten Hälfte der 90er Jahre auf. Mit diesem Abfallentsorgungskonzept wird die für die Region Hannover insgesamt kostengünstigste Lösung verwirklicht.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 66. Informationsgespräch (Juni 2005) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.- Ing. Theo Schneider Dr. Beate Vielhaber Astrid Franssen |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.