Ziel der DepVerwV ist es, unerwünschten Phänomenen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrW/-AbfG), nämlich Scheinverwertung, Scheinimmobilisierung und Mülltourismus“ zu begegnen. Die Deponieverwertungsverordnung (DepVerwV) würde – jedenfalls nach dem hier diskutierten, zuletzt veröffentlichten Entwurf vom 17.11.2004 - jedoch auch seriöse Möglichkeiten der Verwertung von Abfällen auf Deponien stark einschränken.
Falls, wie dort vorgesehen, Abfälle an verschiedenen Einsatzorten als Baustoff verwendet werden können, kann gleichzeitig nicht ausgeschlossen werden, dass großflächige Altdeponien und damit auch solche, die über eine unzureichende Ausstattung verfügen, die Abfall-/ Verwertungsströme schon wegen der von ihnen angefragten Mengen ansaugen“, während - kleinere – Deponien, die durchaus über einen hohen technischen Standard verfügen, diese Stoffe teuer ankaufen müssen.
| Copyright: | © LGA Bautechnik GmbH |
| Quelle: | Deponieseminar 2005 (März 2005) |
| Seiten: | 26 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Jürgen Schmid RA in Caroline von Bechtolsheim |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.