In den letzten Jahren haben sich die Rahmenbedingungen der Wasserwirtschaft deutlich verändert. Neben der Qualität und der Sicherheit der Wasserver- und Abwasserentsorgung rücken immer mehr die Kosten- und Gebührenentwicklung sowie die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen und des Anlagenbetriebes in den Vordergrund. Gestiegene Anforderungen an die Siedlungswasserwirtschaft machen zudem erhebliche Aufwendungen für die qualitative und quantitative Verbesserung der Abwasserreinigung erforderlich. Gleiches wird für die Bereiche Abwasserableitung und Regenwasserbehandlung sowie Gewässerbewirtschaftung erwartet.
Die Wasserwirtschaftsunternehmen unterliegen somit einem wachsenden Druck zur Überprüfung der Effizienz und kontinuierlichen Verbesserung ihres Handelns. Als ein wirksames Instrument zur Optimierung von betrieblichen und technischen Abläufen im Anlagenbetrieb hat sich die Methodik des Benchmarking in verschiedenen Bereichen, u.a. in der Abwasserbeseitigung, bewährt [1,2]. Der Einsatz von Kennzahlensystemen und Benchmarking ist jedoch nicht nur auf eine interne und externe Leistungsbeurteilung und Unternehmenspositionsbestimmung beschränkt, sondern beide Instrumente eignen sich auch zur unternehmensinternen Verbesserung von Geschäftsprozessen und zur Unternehmensführung als Instrument des strategischen Controllings.
Copyright: | © IWARU, FH Münster |
Quelle: | 9. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2005) (Mai 2005) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Angelika Kraft Heike Goebel Dipl- Ing. Ursula Hülser Dipl- Ing. Ludger Schild |
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