Mehrwegtransportverpackungen für Obst und Gemüse sind ein aktiver Beitrag zur Abfallvermeidung
Der Einsatz von Mehrwegtransportverpakkungen für den Transport von Obst und Gemüse trägt zur Abfallvermeidung bei. Wie ökologische Vergleiche zeigen, verbrauchen Mehrwegtransportverpackungen, die bis zu hundertmal eingesetzt werden können, gegenüber Einwegtransportverpakkungen bedeutend weniger Energie, benötigen weniger Rohstoffe und Ressourcen, erzeugen geringere CO2-Emissionen und vermeiden Abfälle. Außerdem zeigt die Praxis, daß mit Mehrwegtransportverpakkungen Verluste über den gesamten Transportweg auf nahezu Null reduziert werden können. In einem Projekt des Österreichischen Ökologie-Instituts konnten in einer erfolgreichen Kooperation mit der Handelskette Spar Österreichische Warenhandels AG im Jahr 2004 rund 3.500 Tonnen Verpackungsabfälle vermieden werden. Das Projekt wurde in der Initiative Abfallvermeidung in Wien“ mit Unterstützung der Wiener Umweltstadträtin Mag. Ulli Sima durchgeführt.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 02/2005 - Klärschlamm (Juni 2005) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl. Ing. Christian Pladerer DI Markus Meissner |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.