In der 1. BImSchV (Bundes-Immissionsschutzverordnung) sind Brennstoffe aufgeführt, die in Kleinfeuerungsanlagen verbrannt werden dürfen.
Unter anderen werden dort neben verschiedenen Holzbrennstoffen "Stroh und ähnliche pflanzliche Stoffe" als Regelbrennstoff genannt. In Erläuterungen zur 1. BImSchV werden als strohähnliche Energiepflanzen z. B. Schilf, Elefantengras, Heu, Maisspindeln genannt. Getreide ist hier nicht aufgeführt und demnach kein Regelbrennstoff. Die Auslegung, ob Getreide ein strohähnlicher Brennstoff ist oder nicht, ist Sache der Länder. Die meisten Bundesländer lehnen jedoch eine Verbrennung von Getreide ab. In Bayern besteht grundsätzlich die Möglichkeit, auf Antrag beim zuständigen Landratsamt eine Ausnahmegenehmigung zum Betrieb von Getreideverbrennungsanlagen zu beantragen. Die Bereitschaft zur Erteilung dieser Ausnahmegenehmigungen ist bei den einzelnen Ämtern jedoch sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Copyright: | © C.A.R.M.E.N. e.V. |
Quelle: | 12. C.A.R.M.E.N. Forum (2005) (März 2005) |
Seiten: | 16 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Dr. Ruth Brökeland |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.