Die Deponietechnik hat sich trotz starker Rahmenbedingungen in Deutschland (Abfallvorbehandlung ab Mitte 2005, Ausführungsvorschriften zum Deponiebaukörper, Deponienachsorge) nur unwesentlich verändert. Transport und Einbau erfolgen nach wie vor auf der herkömmlichen Mülldeponie der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Dabei eröffnen der ab 2005 streng definierte vorbehandelte Restabfall und die standardisierten Ausführungsvorschriften zum Baukörper die Chance, eine moderne Lagertechnik zu realisieren, die an industriellen Logistiksystemen orientiert ist. Der Vorteil eines solchen Systems sind u. a. die genaue Berechenbarkeit, Emissionsminderung, Kostenersparnisse bei Konstruktion und Betrieb, Rationalisierung sowie vereinfachte Deponienachsorge.
| Copyright: | © Verlag Abfall aktuell |
| Quelle: | Band 16 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Februar 2005) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Phys. Jürgen Martens |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.