Wasserhaushalt von Deponien bei der Infiltration von Wasser zur Beeinflussung der Deponiegasbildung

Nach der Oberflächenabdeckung oder –abdichtung einer Deponie können die biologischen Umsetzungsprozesse im Deponiekörper durch Wassermangel behindert werden, was durch einen Rückgang der Deponiegasproduktion deutlich wird.

Die gezielte Infiltration von Wasser in den Deponiekörper soll die Voraussetzungen schaffen, um die Deponiegasproduktion bzw. die biologischen Umsetzungsprozesse aufrechtzuerhalten. Die Infiltration kann dabei zwei unterschiedlichen Zwecken dienen: Anhebung des Wassergehalts im Deponiekörper, um bessere Milieubedingungen für die Umsetzungsprozesse bereitzustellen Ersatz des Wassers, das bei den anaeroben Umsetzungsprozessen im Deponiekörper verbraucht wird Für beide Zwecke ist eine gute Kenntnis des Wasserhaushalts des jeweiligen Deponiekörpers die Voraussetzung für eine gezielte, d.h. geplante und an den Bedarf bzw. den Zweck angepaßte Infiltration von Wasser.



Copyright: © Verlag Abfall aktuell
Quelle: Band 16 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Februar 2005)
Seiten: 24
Preis: € 0,00
Autor: Professor Dr.-Ing. Hans-Günter Ramke
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.