Mit dem Ziel der Verminderung der Gewässerbelastung wurden Untersuchungen zur integrierten Bewirtschaftung von Kanalnetz und Kläranlage durchgeführt.
Im folgenden Beitrag dargestellte Aspekte waren die Ermittlung der Leistungsfähigkeit der Kläranlage bei Mischwasserzuflüssen auch oberhalb der üblichen Beschränkung von 2·Qs + Qf sowie die Möglichkeiten zur Stützung der kritischen Reinigungsprozesse. Als wesentliches Fazit bleibt festzuhalten, dass nach ATV-A131 (1991 o. 2000) dimensionierte Kläranlagen auch bei Zuflüssen über 2 ·Qs + Qf die gesetzlichen Ablaufgrenzwerte einhalten können. Bei ungünstigen Randbedingungen ist jedoch nicht auszuschließen, dass die Nitrifikation, die biologische P-Elimination und die Abtrennleistung der Nachklärung überlastet werden. Es ist daher sinnvoll, für den Lastfall Mischwasser gezielte MSR-Maßnahmen einzusetzen,wenn bei erhöhten Zuflüssen Betriebsprobleme auftreten.Insbesondere die fakultative Belüftung und eine zielgerichtete Rücklaufschlammführung können zu einer deutlichen Leistungssteigerung führen.
Schlagworte: Abwasserbehandlung, Abwasserreinigung, Regelungsstrategien, Rücklaufschlamm, fakultative Belüftung, Mischwasser
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 12 / 2004 (Dezember 2004) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 11,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Katja Seggelke Professor Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel |
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