Mit der Novellierung der Strahlenschutzverordnung (2001) und der Trinkwasserverordnung (2001) wurden die deutschen Wasserversorger erstmals juristisch mit der Thematik Radioaktivität in der Wasserversorgung“ konfrontiert.
Viele Unternehmen haben in der Zwischenzeit von den Neuregelungen Kenntnis genommen und erste Maßnahmen zur Reduzierung von radioaktiven Substanzen in Raumluft und Trinkwasser eingeleitet. Um einen repräsentativen Überblick über den tatsächlichen Kenntnisstand der deutschen Wasserwirtschaft zu erhalten, wurde vorliegende Befragungsaktion im Herbst 2003 durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die meisten Versorgungsunternehmen bereits gut über die Neuregelungen informiert sind. Nachholbedarf besteht insbesondere bei der Abschätzung der in der TrinkwV begrenzten Gesamtrichtdosis. Es zeigt sich weiterhin, dass DVGW-Mitgliedsunternehmen statistisch signifikant besser über die Neuregelungen informiert waren als Nicht-Mitglieder.
Schlagworte: Wasserversorgung, natürliche Radioaktivität, Strahlenschutzverordnung, Trinkwasserverordnung, Gesamtrichtdosis, Radon
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 11 / 2004 (November 2004) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dr. Sascha Wisser Waltraud Fetz Professor Dr. Rolf-Dieter Wilken |
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