Im Rahmen eines von der Stadt Wien geförderten Abfallvermeidungsprojektes, wurde von mobilkom austria unter wissenschaftlicher Begleitung durch die Technisches Büro HAUER Umweltwirtschaft GmbH ein Pilotprojekt mit dem Ziel durchgeführt, die Möglichkeiten der Sammlung, Weiterverwendung und Verwertung von Mobiltelefonen zu untersuchen.
Ziel des Projektes war eine möglichst ökologisch hoch stehende Behandlung der gesammelten Altgeräte zu realisieren. Dabei wurde in erster Linie die Weiterverwendung der gesamten Geräte oder einzelner Bauteile angestrebt und nur für Geräte, die für diese Möglichkeiten keinesfalls in Frage kommen, sollte eine stoffliche Verwertung durchgeführt werden. Als Ergebnis konnte ein nachhaltiges Sammelsystem für ganz Österreich aufgebaut werden, das die Weiterverwendung ganzer Geräte ermöglicht und eine Verwertung nicht weiter verwendbarer Geräte sichert.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Ing. Mag. Walter Hauer M. Merstallinger Erich Mattes |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.