Die Gestaltung der Abfallwirtschaft einer Region (Großstadt, Bezirk, Nation, etc.) ist eine komplexe Aufgabe.
Neben Komfort und Akzeptanz sind ökologische Anforderungen zu erfüllen und das zu niedrigen Kosten. Öffentliche Körperschaften, Branchen, Recyclinggesellschaften, größere Unternehmen und viele andere, die mit dieser Aufgabe betraut sind, müssen effizient kommunizieren und kooperieren. Die ARC Seibersdorf research GmbH (ARC sr) hat in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für umfassende Analysen (GUA) ein Decision Support Tool für die Abfallwirtschaft entwickelt. Das Decision Support Tool ermöglicht eine einfache und schnelle Darstellung optimierter Abfallmanagementstrategien. Als Optimierungsparameter sind Kosten, Umweltauswirkungen sowie vordefinierte (politische) Ziele (z.B. Reduktion des CO2 Aufkommens, Rezyklierungsgrad etc.) implementiert. Die wesentlichen im Programm berücksichtigten Optimierungsbereiche sind Organisation der Sammlung, Sammlungs- und Transportvarianten, Behandlungs- und thermische sowie stoffliche Verwertungsvarianten etc. Die Inputparameter für das Decision Support Tool, das Abfallpotential - Menge und Zusammensetzung - können durch Algorithmen, welche durch ausgewählte sozioökonomische und siedlungstypologische Parametern bestimmt sind, berechnet werden.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | DepoTech 2004 (November 2004) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Prof.(FH) Dipl. Ing. Dr. Christian Wartha T. Matyus M. Peev Dipl.-Ing. Martin Steiner DI Mag. Dr. Wolfgang Stark |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.