Die Liberalisierung des Energiemarktes und neuerdings die Diskussion um die Modernisierung“ der Wasserwirtschaft haben Betriebsvergleiche und Benchmarking in den Mittelpunkt des Interesses einer breiteren Öffentlichkeit gerückt.
Auf 50 Jahre Fachkompetenz in diesem Bereich kann die vom Verband kommunaler Unternehmen getragene Einrichtung BkV1/Benchmarking verweisen, an dem sich jährlich mehr als 200 Mitgliedsunternehmen des Verbandes beteiligen. Einschließlich weiterer 33 VKU-Mitgliedsunternehmen, die im Überörtlichen Betriebsvergleich ÜBV zusammengefasst sind, stellt der VKU damit die weitaus größte Unternehmensgruppe auf dem Gebiet Betriebsvergleich/Benchmarking in der deutschen Energie- und Wasserversorgungswirtschaft – sowohl von der Teilnehmerzahl als auch vom Vergleichsspektrum her. Ziel des im folgenden beschriebenen BkV/Benchmarking des VKU ist Effizienz, d. h. mit minimalem Aufwand zukunftsweisende Resultate zu erreichen. Die teilnehmenden Unternehmen profitieren von einem einzigartigen Pool an Erfahrungswerten aus der Versorgungsbranche – bei absoluter Vertraulichkeit sämtlicher Daten. Bei der Durchführung der Vergleiche bringt die WIBERA AG Düsseldorf als so genannte Auswertungsstelle ihr Fach-Knowhow ein; für Einzelprojekte werden teilweise weitere Beratungsunternehmen eingeschaltet.
Schlagworte: Wasserversorgung, Betriebsvergleich, Benchmarking
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 12 / 2003 (Dezember 2003) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Dipl.-Betriebs. Bernd Rohm Prof. Dr.-Ing. Frieder Haakh |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.