Die chemische Industrie produziert große Mengen Abwässer, die meist nicht ohne weitere Vorbehandlung direkt oder indirekt eingeleitet werden können.
Produktionsbedingt kann eine Vielzahl unterschiedlicher Abwässer anfallen, die sich vom relativ homogenen kommunalen Abwasser deutlich unterscheiden, da häufig toxische oder schwer abbaubare Verbindungen enthalten sind und teilweise problematische Rahmenbedingungen wie hohe Salzgehalte, ungünstige pH-Werte usw. vorliegen. Im vorliegenden Fall wurden Abwässer aus der Produktion von Kunstharzen auf biologische Abbaubarkeit untersucht. Dabei wurde vor allem die Toleranz der Biologie bezüglich des hohen Salzgehaltes getestet.Weiterhin wurde eine online-Zehrungsmessung zur Ermittlung der Schlammbelastung entwickelt und die Kinetik eines Einzelstoffes (Mephenesin) untersucht.
Schlagworte: Abwasserbehandlung, Industrieabwasser, Salzgehalt, Mephenesin, Zehrungsmessung
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF 06/2003 (Juni 2003) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 5,00 |
| Autor: | PD Dr. rer. nat. Dr.-Ing. habil. Martin Denecke Arno Möller Prof. Dr.-Ing. Renatus Widmann Dr. Volker Mörs |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.