Abfallwirtschaft bis 2020 in Deutschland

Von der Abfallwirtschaft wird gefordert, dass sie sich zur Kreislaufwirtschaft entwickelt. Der idealistischen Annahme, dass mit der Schließung von Stoffkreisläufen die Abfallbeseitigung weitgehend überflüssig und mit der Abfallverwertung der Ressourcenverbrauch außerdem beendet werden kann, ist einer realistischen Betrachtungsweise gewichen.

Mit geschlossenen Kreisläufen werden Schadstoffe in den Produkten, im Boden und damit auch im Wasser angereichert. Dieser unerwünschte Effekt kann nur mit offenen Kreislaufsystemen, aus denen Schadstoffe ausgeschleust werden, zwar nicht vermieden, doch vermindert werden. Mit der Abfallverwertung kann der Ressourcenverbrauch nicht beendet, sondern im besten Fall verlangsamt werden. Zum einen treten auch bei Kreislaufprozessen Verluste auf, die mit primären Rohstoffen ausgeglichen werden müssen. Zum anderen bewirkt unser auf Wachstum ausgerichtetes Wirtschaftssystem zwangsläufig eine Zunahme des Abfallaufkommens insgesamt. In der Folge wird versucht, die Abfallwirtschaft in Deutschland bis 2020 darzustellen. Da der umfangreiche Inhalt den vorgegebenen Rahmen des Buches sprengen würde, ist der Gesamtbeitrag unter http://www.vivis.de/Zeitschrift/journalhaupt.htm abzurufen.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: DepoTech 2004 (November 2004)
Seiten: 8
Preis: € 4,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.