In einem Aufwasch

Mit intelligenter Verfahrenstechnik lassen sich selbst bei komplexen
Reinigungsprozessen Wasserkreisläufe schließen

Reinigungsprozesse der unterschiedlichsten Art verbrauchen in der Regel wertvolles Trinkwasser. Je nach Art des Prozesses wird das Wasser hierbei mehr oder weniger stark belastet. Indirekteinleiterverordnungen in den Bundesländern stellen an die Einleitung derartiger Wässer Qualitätsanforderungen. Die technischen Einrichtungen zur Vorbehandlung des Wassers nach DIN 1999 genügen zwar in der Regel diesen Anforderungen, aber sie sind aufwendig und teuer im Unterhalt. Mit ausgereifter Verfahrenstechnik lassen sich demgegenüber Wasserkreisläufe schließen und vom Abwasserkanal trennen. Gleichzeitig entfallen die entsprechenden rechtlichen Vorgaben. Die Anwendungsmöglichkeiten sowie die Vor- und Nachteile derartiger Techniken werden in dem nachfolgenden Bericht dargestellt.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: 01-1998 - Betriebe und Umweltschutz (Februar 1998)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Christian Hoppe
Dipl.-Ing. Klaus Stadie
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.

Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.