Vom 17. bis 19. März 1998 fand an der Universität Potsdam ein Statusseminar des BMBF zur mechanisch-biologischen Vorbehandlung von zu deponierenden Abfällen statt. Dabei wurde der aktuelle Forschungsstand des gleichnamigen BMBF-Verbundvorhabens präsentiert. Das Vorhaben wurde 1995 ins Leben gerufen, um zu klären, in wieweit die mechanisch-biologische Vorbehandlung in der Lage ist, das Ziel einer umweltverträglichen Deponie zu erreichen. Neben den 18 Verbundprojekten stellten fünf weitere Institutionen und Firmen ihre Ergebnisse vor. Vortragende waren Professoren und Mitarbeiter der meisten namhaften deutschen Institute und Universitäten, die auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft tätig sind. Das BMBF-Verbundvorhaben wird Mitte des nächsten Jahres beendet werden.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | 03/1998 - Biologische Verfahren (August 1998) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | PD Dr.-Ing. Konrad Soyez Thomas Schorr |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.